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Heizölpreise weiter auf Abwärtskurs

Die Ölpreise bleiben auch am Donnerstag schwankungsanfällig, zeigen im Frühhandel aber eine leichte Erholung. Dennoch setzt sich der Abwärtstrend bei den Heizölpreisen fort. In Deutschland und Österreich bewegen sich die Literpreise weiter auf Mehrjahrestiefs. Verbraucher können heute mit Abschlägen von durchschnittlich 0,6 Cent je Liter rechnen.

Die Ölpreise hatten im gestrigen Handelsverlauf erneut deutlich nachgegeben. Zwar sorgten sinkende US-Lagerbestände und die Aussicht auf ein erstes offizielles Treffen im Zollkonflikt zwischen den USA und China zunächst für leichte Aufwärtsimpulse, doch im weiteren Verlauf überwogen erneut die Belastungsfaktoren. Brent und WTI rutschten auf neue Tagestiefs und beendeten den Handel klar im Minus. Am Donnerstagmorgen zeigen sich die Ölfutures hingegen wieder etwas erholt. Gasoil, Brent und WTI legen im Frühhandel leicht zu. Hintergrund sind technische Gegenbewegungen und spekulative Käufe nach den Vortagesverlusten. Die politische Unsicherheit bleibt allerdings hoch: US-Präsident Trump stellte klar, dass es ohne Gegenleistung keine Zollsenkungen geben werde. Zwar ist für das Wochenende ein erstes Treffen mit Chinas oberstem Wirtschaftsvertreter geplant, konkrete Fortschritte sind jedoch nicht absehbar.

Auf der Angebotsseite sorgt die OPEC+ weiter für Druck. Das Kartell prüft laut Insidern eine vorgezogene Ausweitung der Fördermengen im Juni. Kasachstan hat bereits erklärt, sich künftig nicht mehr an die freiwilligen Produktionskürzungen zu halten. Gleichzeitig rechnet die US-Energiebehörde EIA langfristig mit einem deutlichen Überangebot am Ölmarkt. Damit bleibt das Stimmungsbild insgesamt von Unsicherheit und politischem Einfluss geprägt.

Die Heizölpreise in Deutschland setzen ihren Abwärtstrend am Donnerstag fort. Der bundesweite Durchschnittspreis liegt aktuell bei rund 86 Cent pro Liter und damit etwa 0,6 Cent unter dem Niveau des Vortags. Auch in Österreich zeigt sich der Inlandsmarkt verbraucherfreundlich: In Österreich liegt der Durchschnitt bei etwa 1,03 Euro. Damit bewegen sich die Heizölpreise in der gesamten DACH-Region auf einem Mehrjahrestief.

Die Nachfrage bleibt solide, doch viele Verbraucher warten in Erwartung weiterer Preisrückgänge ab. Der Spekulationsspielraum ist nicht zu unterschätzen, denn Heizöl war seit Langem nicht mehr so günstig, was den Preisvergleich und eine gut getimte Bestellung besonders attraktiv macht.


Börsendaten:
Donnerstag 08.05.2025 - 11:37 Uhr Schluss Vortag 07.05.2025 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 61,68 $ pro Barrel 60,95 $ pro Barrel +1,20%
Gasöl 585,50 $ pro Tonne 581,00 $ pro Tonne +0,77%
Euro/Dollar 1,1289 $ 1,1310 $ -0,19% (konstant)
USD/CHF 0,8260 CHF 0,8229 CHF +0,38% (etwas fester)



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